ROI, CRM, CI, BCG. Ihr versteht nur Bahnhof? Keine Sorge – wir haben für euch einen kleinen Crash-Kurs zusammengestellt, bei dem die Abkürzungen schneller fliegen als die Ideen in unseren kreativen Brainstorming-Meetings!
AIDA
Nein, mit dieser Abkürzung meinen wir keine entspannte Kreuzfahrt. Der Begriff AIDA beschreibt die Werbewirkung im Marketing und ist ein Modell bzw. Konzept, welches aus der Kommunikationspolitik kommt. Es zeigt die 4 Stufen – Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Wunsch) & Action (Handlung) – die die Konsument*innen durchlaufen, bevor sie sich für den Kauf eines Produktes entscheiden.
Corporate Identity (CI)
Unter Corporate Identity oder abgekürzt CI versteht man die Gesamtheit aller Merkmale, die ein Unternehmen kennzeichnet und von anderen abhebt.
Zur Corporate Identity zählen mehrere Teilbereiche:
- Corporate Design (CD)
Hierbei handelt es sich um das optische bzw. visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens wie etwa Logo, Website, das Design von Produkten und Verpackungen, Social Media Auftritt uvm. - Corporate Behavior (CB)
Darunter versteht man das Verhalten innerhalb, aber auch außerhalb eines Unternehmens. Also der Umgang mit externen Stakeholdern wie Kunden, Lieferanten, der Öffentlichkeit usw. und internen Stakeholdern wie Mitarbeiter*innen, Management, Kontrollorgane etc. - Corporate Communication (CC)
Ein weiterer Baustein der Corporate Identity ist die konsistente Kommunikation und Sprache eines Unternehmens. Dazu gehören neben Kommunikationsmaßnahmen wie Werbeslogans oder Pressemitteilungen auch sämtliche Aktivitäten, die zur internen Kommunikation beitragen – also etwa Mitteilungen an Mitarbeiter und der interne Informationsfluss.
Customer Relationship Management (CRM)
Beim CRM geht es um die Kunst der Kundenbindung. Es ist ein strategischer Ansatz, bei dem es gilt, alle Interaktionen mit Kund*innen zu planen, zu steuern und diese durchzuführen und umfasst alle Bereiche eines Unternehmens.
Call to Action (CTA)
Call to Action bezeichnet eine Handlungsaufforderung. Bei einem TV-Werbespot kann das z.B. die Aufforderung sein, ein Produkt zu testen. Im Onlinemarketing wird der Call to Action oft in Form von Buttons wie “Jetzt buchen” angewendet, um die Nutzer*innen gezielt zu einer Handlung aufzufordern.
Direct Marketing (DM)
Damit wird jede Werbemaßnahme bezeichnet, die sich direkt an die Kund*innen richtet. Also z.B. Newsletter, Werbebriefe und Aktionen am POS (keine Sorge, erklären wir euch gleich ;)).
Point of Sale (POS)
POS Marketing bezeichnet das Marketing direkt am Verkaufsort. Dazu gehören verschiedene Maßnahmen, die den Verkauf von Produkten fördern, aber auch die Kundenbindung stärken und ein positives Kauferlebnis schaffen.
Search Engine Marketing (SEM)
Suchmaschinenmarketing zählt zum Onlinemarketing und befasst sich mit verschiedenen Maßnahmen, welche die Sichtbarkeit eurer Website in den Suchmaschinen und deren Ergebnissen verbessern sollen. Dabei gliedert sich die SEM in zwei Teilbereiche:
- Search-Engine-Advertising (SEA)
SEA ist eine kurzfristige, bezahlte Maßnahme, um Traffic auf eurer Website zu generieren. Dabei werden Keywords gebucht, die die Ausstrahlung der Kampagne steuern. Am bekanntesten ist hier z.B. Google Ads – dabei werden nicht nur Werbeanzeigen in Suchmaschinen geschaltet, sondern auch Display-Werbung, Werbung auf YouTube etc. - Search-Engine-Optimisation (SEO)
SEO hingegen ist eine längerfristige Lösung, um auf Suchprovidern wie Google, Bing, Yahoo etc. gefunden zu werden – unbezahlt. Das erreicht man, indem man relevante Keywords in Titel und Texte einfließen lässt, um Google zu helfen, die Website zu verstehen und dadurch bei Suchergebnissen besser gerankt zu werden.
SWOT
Das Akronym SWOT steht für Strength (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Eingesetzt wird dieses Analyseinstrument, um Kund*innen und Konkurrent*innen, aber auch die Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken des eigenen Unternehmens zu analysieren. Anhand dieser Erkenntnisse können Maßnahmen und Handlungen abgeleitet werden, um Risiken einzudämmen und Chancen für den Erfolg zu nutzen.
User generated Content (UGC)
… oder auch nutzergenerierter Content, bezeichnet Inhalte, die von Konsument*innen bzw. Nutzer*innen zu bestimmten Produkten oder auch Dienstleistungen erstellt werden, wie z.B. Social Media Postings (Try-On-Hauls, Unboxing Videos, Review Videos, etc.), Blogbeiträge, Kommentare oder Bewertungen.
User Experience (UX)
Ein Nutzererlebnis (UX) beschreibt die Erfahrung, die Nutzer*innen mit einem Produkt, einer Dienstleistung, Software oder Website machen. Bestimmt wird diese Erfahrung nach den Kriterien Nützlichkeit, Ästhetik, Stabilität und Einfachheit.
Fazit
Wir hoffen, dass ihr einige Begriffe entschlüsseln konntet und ihr euch ein wenig besser im digitalen Kosmos zurechtfindet. Wenn euch weitere Begriffe unterkommen, bei denen ihr nur Spanisch versteht, schaut doch mal bei Part 2 und Part 3 vorbei.
Ihr braucht Hilfe? Gerne erstellen wir eine umfassende Strategie für euch und helfen euch dabei, sie umzusetzen. Kontaktiert uns gerne. 🙂