Manche sagen, die SWOT-Analyse sei das Schweizer Taschenmesser der Strategieentwicklung: vielseitig, praktisch und unersetzlich. Doch während man mit einem Taschenmesser auch mal den falschen Draht durchtrennen kann, ist es bei der SWOT-Analyse umso wichtiger, sie richtig einzusetzen. Mit ein bisschen Kreativität und strategischem Denken wird dieses Tool jedoch zur Geheimwaffe, um Marktchancen zu erkennen und Risiken zu minimieren – und das ohne unnötige Komplexität.
Lesedauer: 5 Minuten (perfekt für eine kleine Kaffeepause😉)
Inhalt:
- Was bedeutet SWOT-Analyse?
- Warum solltet ihr dieses Tool nutzen?
- Die vier Kernelemente der SWOT-Analyse
- Und wie wendet man dieses Marketing-Werkzeug nun an?
- SWOT allein? Mit diesen Tools wird’s noch besser!
Was bedeutet SWOT-Analyse?
Die SWOT-Analyse ist ein einfaches, aber effektives Werkzeug, mit dem ihr euer Unternehmen oder eure Projekte durchleuchten könnt. SWOT steht für
- Strengths (Stärken)
- Weaknesses (Schwächen)
- Opportunities (Chancen)
- Threats (Risiken)
Sie hilft euch, interne, aber auch externe Faktoren zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Wie Schawel und Billing (2018) aus der Literatur es ausdrücken: Die SWOT-Analyse bietet euch eine transparente Darstellung eurer Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risiken eures Marktes. Damit legt ihr die Grundlage für eine klare Strategie.
Warum solltet ihr dieses Tool nutzen?
Die SWOT-Analyse ist unglaublich vielseitig. Egal, ob ihr ein neues Produkt launcht, ein Geschäftsmodell bewertet oder einfach nur wissen möchtet, wo ihr mit eurem Unternehmen steht – SWOT ist das Tool eurer Wahl.
Laut Kuß und Kleinaltenkamp (2013) ist sie besonders wertvoll, wenn es darum geht, externe Chancen mit internen Stärken zu kombinieren oder Schwächen zu identifizieren, die ihr unbedingt verbessern solltet. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, euren Weg klar zu erkennen.
Die vier Kernelemente der SWOT-Analyse
Wie oben schon kurz erklärt, steht SWOT als Abkürzung der vier Kernelemente der Analyse.
- Stärken: Was macht euch besonders? Habt ihr vielleicht ein einzigartiges Produkt, ein starkes Team oder ein tolles Image?
- Weaknesses: Wo gibt es Baustellen? Seid ehrlich zu euch selbst! Vielleicht ineffiziente Logistik oder Prozesse? Oder ein schwacher Vertrieb?
- Chancen: Was bietet der Markt, das ihr nutzen könnt? Trends, neue Technologien oder ein wachsender Kundenstamm?
- Risiken: Wo lauern Gefahren? Vielleicht durch (neue) Wettbewerber, steigende Kosten oder neue Gesetze
Und wie wendet man dieses Marketing-Werkzeug nun an?
- Interne Analyse: Fragt euch: Was können wir richtig gut? Was läuft nicht so gut? Schaut genau hin – manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen.
- Externe Analyse: Was passiert in eurem Markt? Gibt es Chancen, die ihr nutzen könnt oder Risiken, vor denen ihr euch wappnen solltet?
- Bewertung: Sortiert eure Ergebnisse und findet heraus, was wirklich wichtig ist. Nicht jede Schwäche ist kritisch, und nicht jede Chance ist ein Jackpot.
- Maßnahmen ableiten: Entwickelt Strategien, die eure Stärken nutzen, um Chancen zu ergreifen und eure Schwächen minimieren, um Risiken zu vermeiden.
SWOT allein? Mit diesen Tools wird’s noch besser!
Die SWOT Analyse ist stark, aber sie wird noch besser, wenn ihr sie mit anderen Tools wie zum Beispiel der Branchenanalyse nach Porter kombiniert. Damit analysiert ihr die Marktkräfte, die euer Geschäft beeinflussen und erhaltet einen noch klareren Blick auf die Situation in und um euer Unternehmen.
Unser Fazit
Die SWOT-Analyse ist wie ein Fahrplan: Sie zeigt dir, wo du stehst und gibt dir eine Richtung vor. Unternehmen, die regelmäßig SWOT-Analysen durchführen, profitieren von mehr Klarheit und besserer Entscheidungsfähigkeit.
Also worauf wartet ihr? Wenn ihr eurer Marketing-Strategie frischen Wind einhauchen wollt, dann kontaktiert uns gerne! Wir zeigen euch, wie ihr das Beste aus eurer SWOT-Analyse herausholt und mit einer klaren Strategie durchstartet.